Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Jakarta wollten wir heute das Nationalmonument besuchen. Dieses Denkmal steht am Merdeka-Platz und überragt mit 132m die Skyline von Jakarta. An der Spitze des Denkmals steht eine mit 35kg Gold überzogene Flamme. Im Keller ist die originale Unabhängigkeitsurkunde aus dem Jahr 1949 zu besichtigen. Nach dem Frühstück (Reis und Toast) machten wir uns daher mit dem Tuk-Tuk auf den Weg in Richtung „Monument Nasional“. Dort angekommen stellten wir fest, dass das Monument aufgrund einer Demonstration für den gesamten Tag gesperrt wurde. Warum und wer demonstrierte, konnten wir leider nicht herausfinden.

 

 

Etwas enttäuscht machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Dort beschlossen wir den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Wir besuchten ein Studio für Reflexzonenmassage und ließen uns eine Stunde von Kopf bis Fuß um Gesamt 120.000 IDR durchkneten. Außer uns nahmen zahlreiche Einheimische die Dienste der vornehmlich jungen Männer und einiger Frauen in Anspruch. Die beiden Jungs die uns bearbeiten waren sichtlich amüsiert uns massieren zu können. Was genau sie so amüsierte, unsere weiße Haut oder doch die Füße konnten wir nicht herausfinden.Unsere letzte Station in Jakarta war schlussendlich eine Roof-Top-Bar im 49. Stock des Plaza Hotels. Diesen Tipp bekamen wir von Renè und setzen ihn gleich um. Die Bar befindet sich in den modernen Teilen von Jakarta. Man genießt den Ausblick auf zahlreiche Hochhäuser in der Umgebung. Daneben wird einem aus dieser Perspektive auch wieder deutlich, wie stark die Stadt unter der Luftverschmutzung und dem Smog leidet. Die Luft ist auch im 49. Stock noch heiß und abgestanden, immer wieder bläst uns ein heißer Wind die schmutzige Luft entgegen. Die Sicht ist zwar auf den ersten Blick beeindruckend, schnell fällt einem aber auch der Schleier und die geringe Fernsicht auf, welche vom Smog bedingt sind. Zudem ist es sehr interessant, dass es überraschend schnell dunkel wird (zwischen den Fotos von der Bar liegen nur 45 Minuten). Nach einem Bier und einem Cider (Alkohol kann in den westlichen Hotels und Bars ohne Probleme konsumiert werden), machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel.

 

 

Morgen werden wir dann Yogykarta, das kulturelle Zentrum Indonesiens erreichen, wo neben Tempelbesuchen auch der Besuch des traditionellen Wayang (eines Puppen- oder Schattentheaters) auf dem Programm steht.