Tag 16: Umgebung von Ubud

Der heutige Tag stand im Zeichen des Hinduismus. Zunächst mieteten wir wieder einen Roller (dieses mal sogar mit Helm), dann düsten wir auch schon los, um die erste Tempelanlage in der Umgebung von Ubud zu besuchen.Das Mopedfahren war aufgrund des starken Verkehrs im Gegensatz zu Karimunjawa etwas anstrengender aber dennoch gut zu bewältigen. Mit dem Moped waren wir auch nicht mehr auf andere angewiesen und konnten den Tag selbstständig verbringen.Unserer erstes Ziel war der Goa Gajah (die sogenannte Elefantenhöhle). Diese Tempelanlage gilt als eine der ältesten auf Bali und in ihr werden drei einfache Phallussymbole verehrt. Der Eingang zur Höhle wird von Boma, einem Sohn des Gottes des Wassers Vishnu und Ibu Pertiwi der Mutter Erde bewacht. Der Tempel liegt in einer Schlucht und ist von einem dichten Regenwald umgeben. Etwas abseits der TouristInnen konnten wir einige schöne Einblicke in den Regenwald gewinnen.

 

Boma-Figur im Goa Gajah

Boma-Figur im Goa Gajah

Pujas

Pujas

Goa Gajah

Goa Gajah

Goa Gajah

Goa Gajah

 

Als nächstes steuerten wir die Tempelanlage Gunung Kawi an. Bei dieser Anlage handelt es sich ebenfalls um einen Bau in einer Schlucht. Über 286 Stufen konnten wir das Grabdenkmal von König Udayana und seiner Familie aus dem 11. Jahrhundert erreichen. Der Zutritt zum Heiligtum war den BesucherInnen zwar gestattet, allerdings nur ohne Schuhe. Auch bei diesem Tempel war neben der Architektur und den historisch-religiösen Fakten zum Tempel, die umgebende Landschaft beeindruckend. Reisterrassen, Palmen und die Flusslandschaft hinterließen einen bleibenden Eindruck bei uns.

 

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassen beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Reisterrassein beim Gunung Kawi

Gunung Kawi

Gunung Kawi

Gunung Kawi

Gunung Kawi

 

Nach dem Besuch dieser Anlage stärken wir uns mit einer Kokosnuss.

 

Esther mit reifer Kokosnuss

Esther mit reifer Kokosnuss

 

Danach ging es auch schon weiter zum Pura Tirta Empul. Dieses Quellheiligtum ist eines der beliebtesten Wallfahrtsziele auf Bali. Zahlreiche Einheimische kommen zu dieser Anlage um die heilende Reinigungszermonie durchzuführen. Die Tempelanlage besteht aus mehreren Wasserbecken. In zwei Becken wird die Reinigungszeremonie durchgeführt. Die WallfahrerInnen steigen in das ungefähr einen Meter tiefe Becken und führen verschiedene Rituale bei den zwölf Wasserfontänen am Beckenrand durch. Neben Einheimischen konnten wir auch einige TouristInnen bei dem Ritual beobachten. Ein zweites Becken in der Anlage ist voll mit dicken Koifischen. Die eigentliche Tempelanlage ist rund um die heilige Quelle erbaut. Diese wird durch einen Vulkan gespeist und soll niemals versiegen. Im Bereich hinter dem Tempel bereiteten sich zahlreiche (mindestens 100) einheimische Frauen auf das Ritual vor. Sie erzeugten sogenannte Pujas (Opfergaben aus Bananenblättern) und trugen spezielle Kleidung.

 

Ritual im Pura Tirta Empul

Ritual im Pura Tirta Empul

Ritual im Pura Tirta Empul

Ritual im Pura Tirta Empul

Koi-Becken im Pura Tirta Empul

Koi-Becken im Pura Tirta Empul

Koi-Becken im Pura Tirta Empul

Koi-Becken im Pura Tirta Empul

Pujas

Pujas

Heilige Quelle im Pura Tirta Empul

Heilige Quelle im Pura Tirta Empul

Frauen vor der Reinigungszeremonie

Frauen vor der Reinigungszeremonie

 

Der letzte Station unserer heutigen Tour führte uns ins kleine Dorf Tegallalang. Dieses ist für seine schönen Reisterrassen bekannt. Laut Reiseführer finden sich dort die schönsten Reisterrassen Balis. Das gesamte Tal ist hier mit Reisplantagen überzogen. Als Geheimtipp kann die Plantage aber leider nicht mehr gelten. Zahlreiche TouristInnen tummelten sich auf den Aussichtsplatformen ebenso wie in den Reisfeldern selbst.

 

Reisterrassen in Tegallalang

Reisterrassen in Tegallalang

Reisterrassen in Tegallalang

Reisterrassen in Tegallalang

Arbeiter im Reisfeld

Arbeiter im Reisfeld

 

Diesen ereignissreichen Tag beendeten wir mit einem besonderen Abendessen. Wir besorgten uns eine typisch balinesische Spezialität: Babi Guling (Spanferkel). Aufgrund der hinduistischen Mehrheitsbevölkerung ist der Verzehr von Schwein auf Bali, anders als auf Java, möglich.Auch für morgen haben wir wieder einen Ausflug mit dem Roller geplant. Bevor wir die Gegend um Ubud dann verlassen und Richtung Küste weiterreisen.