Tag 5: Bahnfahrt Jakarta-Yogyakarta

Nach einem ausgiebigen Reisfrühstück starteten wir pünktlich um 08:50 Uhr mit dem gutgefüllten, auch zahlreiche Backpacker waren unter den Passagieren, Zug in Richtung Yogyakarta.

 

Frühstück

Frühstück

Dessert nach dem Frühstück

Dessert nach dem Frühstück

Warten am Bahnhof Gambir

Warten am Bahnhof Gambir

Bahnhof Gambir

Bahnhof Gambir

Monument Nasional (Sicht vom Bahnhof Gambir)

Monument Nasional (Sicht vom Bahnhof Gambir)

Jakarta im Smog

Jakarta im Smog

 

Zunächst führte unser Weg aus Jakarta heraus. Dafür brauchten wir ca. 20 Minuten vorbei an Wolkenkratzern und ebenso an Armenvierteln. Aus der Stadt heraus lichtete sich auch der Smog und wir konnten erstmals den blauen Himmel deutlich erkennen.Außerhalb der Stadt durchquerten wir zunächst junge Reisterrassen, auf diesen waren die Reispflanzen noch grün und frisch. Etwas später erreichten wir auch „ältere“ Reisfelder und konnten die Menschen bei der Ernte des Reises beobachten. Zwischen den Reisfeldern sahen wir immer wieder Bananenwälder. Ob diese einfach aufgegangen sind oder ob sie als Plantagen genutzt werden, können wir nicht sagen. ArbeiterInnen konnten wir in den Bananenwälder vom Zug aus keine entdecken. Bei der Reisernte wird dieser zunächst mit der Hand geschnitten, anschließend zu kleinen Bündeln zusammengebunden. Diese werden dann mit der Hand über einem Tuch ausgeschlagen, sodass die Reiskörner herausfallen. Die übrige Pflanze wird nicht mehr benötigt und auf einen Haufen geworden. Dieser wird entweder angezündet oder verbleibt so auf dem Feld. Die Reisernte die wir beobachten konnten war größtenteils noch Handarbeit, nur wenige Familien verfügten über Dreschmaschinen. Vom Zug aus konnten wir zahlreiche Personen mit den typischen runden Hüten beobachten. Die Größe und Ausdehnung dieser Reisplantagen lässt sich nur schwer beschreiben. Von Ende Jakarta bis nach Cirebon änderte sich die Landschaft. Nach den ausgedehnten Reisfeldern auf einer ebenen Fläche (ähnlich der ungarischen Tiefebene) erreichten wir eine hügelige bzw. gebirgige Landschaft. Auch hier dominierten die Reisfelder, diese waren aber noch deutlich grüner als die, die wir zuvor gesehen hatten. Zwischen den Feldern waren nun neben Bananen auch Kokosnüsse zu entdecken. Immer wieder überquerten wir fast ausgetrocknete Flussbeete und schlängelten uns die Hügel/Berge entlang.

 

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Fluss

Fluss

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Fluss

Fluss

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

Reisfelder

 

Pünktlich um 16:32 Uhr fuhren wir in Yogyakarta in den Bahnhof ein. Dort wurden wir bereits von zahlreichen Taxi und Fahrradrikschas (Becak) empfangen. Zunächst fuhren mit wir mit einem Taxi zum Hotel, von dort starteten wir zu Fuß in Richtung Jalan Malioboro, der zentralen Einkaufsstraße Jogjas und dem Sitz des lokalen Touristeninfos.

 

Jalan Malioboro

Jalan Malioboro

 

Nach dem wir uns mit den notwendigen Informationen versorgt hatten, gingen wir noch in einem der zahlreichen Warungs (kleine Garküchen, die einige wenige Gerichte anbieten) essen. Nasi Goreng und ein Knoblauch-Fisch schmeckten wieder ausgezeichnet. Den Rückweg bestritten wir mit einem Becak, wobei dieser bei weitem nicht mit den Tuk-Tuks aus Jakarata mithalten kann. Die Fahrer können mit dem Gewicht von zwei erwachsenen Personen nicht so leicht fahren. Es stellt sich die Frage ob man nicht zu Fuß ebenso schnell am Ziel ist und die armen Fahrer nicht umsonst geschunden werden.Der erste Eindruck von Jogja ist, dass es wesentlich touristischer ist als Jakarta. Dies konnten wir einerseits an den zahlreichen Batik- und anderen Souvenierläden erkennen. Andererseits ist die Bevölkerung besser auf den Tourismus eingestellt. Die Essensverkäufer und Rikschafahrer können zumindest etwas englisch, auch sind wir bisher nur einmal fotografiert worden. Insgesamt konnte Jogja als touristisches Zentrum von Java seinem Ruf bereits bei unserem ersten kurzen Besuch gerecht werden.Morgen werden wir uns Jogja genauer ansehen. Am Programm steht der Kraton (Sultanspalast), der Besuch einer Wayang Golek Aufführung (Stabpuppentheater). Auch den Taman Sari (Wasserkastell), den Vogelmarkt und den Kota Gede (königlicher Friedhof) werden wir in den nächsten Tagen besuchen.

Ein Gedanke zu “Tag 5: Bahnfahrt Jakarta-Yogyakarta

  1. Was gabs denn als Nachtisch nach dem Frühstück? Könnte Marmelade sein? Bin schon gespannt welche Eindrücke ihr beim Theater sammelts 🙂
    glg aus Europa (btw es ist Herbst geworden)

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