Heute Morgen um kurz nach acht Uhr starteten wir unseren Schnorcheltrip am Hafen von Karimunjawa. Gemeinsam mit drei anderen Pärchen (zwei indonesische und die bereits bekannten Niederländer) besuchten wir zunächst den Shark-Pool auf Mejangan Besar Island. Dort konnten wir mit Haien „schwimmen“. Wobei schwimmen etwas übertrieben ist, man konnte in einem ca. ein Meter tiefen Becken mit Haien, Schildkröten, Seesternen und Thunfischen stehen. Die Hände sollte man nicht unter Wasser halten, da angeblich einmal eine Person von einem der Haie in die Hand gebissen wurde. Glücklicherweise wurden wir nicht von den Haien, sondern nur (später) von den Zebrafischen angeknabbert. Insgesamt gab es drei Becken mit Meerestieren zu sehen. Besonders bei den asiatischen TouristInnen war diese Attraktion sehr beliebt. Bemerkenswert war, dass wir viele Frauen beobachten konnten, die mit scheinbar normaler Kleidung ins Becken stiegen. Nur wenige trugen einen klassischen Burkini, die meisten gingen mit für uns normalen Gewand und Kopftuch baden.

 

 

Nach dem Shark-Pool trennten sich die Wege der einzelnen Boote und wir umschifften die Insel Karimunjawa. Nach etwa einer Stunde auf dem Boot bei ziemlich starkem Wellengang erreichten wir schließlich eine kleine Insel (Tengah Island) auf der wir zum ersten Mal Schnorcheln konnten. In dem seichten und wieder sehr warmen Wasser konnten wir zahlreiche Meeresbewohner beobachten. Ein Highlight war mit Sicherheit der blaue Seestern. Das Mittagessen nahmen wir ebenfalls auf der Insel ein. Es gab gebratenen Fisch mit Reis und als Nachspeise Wassermelonen. Die Zeit nach dem Mittagessen nutzen wir für einen Spaziergang um die Insel. Dieser dauerte etwa 15 Minuten und war mit tollen Fotoplätzen übersät.

 

 

Danach steuerten wir ein weiteres Riff vor Sintok Island an. Auch dort entdeckten wir zahlreiche Meerestiere und Pflanzen. Unsere niederländischen KollegInnen entdecken sogar ein paar Clownfische. Wir konnten sie dann leider nicht mehr finden.

 

 

Auf dem Rückweg legten wir noch einen Zwischenstopp bei einer Sandbank/Insel (Gosong Sloka) ein, welche nur bei niedrigem Wasserpegel sichtbar ist. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es dann auch wieder zurück in den Hafen.

 

 

Morgen ist wieder einmal ein Reisetag angesagt. Wir verlassen Karimunjawa mit der Fähre um 08:00 Uhr und möchten morgen bis nach Surabaya reisen. Von dort aus werden wir uns auf den Weg zum Vulkan Bromo machen.