Nachdem unserer gestriger Trip mit dem Roller gut funktioniert hat, machten wir uns heute mit ebendiesem auf den Weg in den Norden Balis. Wir waren heute dort wo die Banenen, die Erdbeeren, die Nelken und die Mandarinen wachsen. Dort wo der Pfeffer wächst waren wir leider nicht, zumindest konnten wir keine solchen Plantagen erkennen.Nach dem Frühstück führte uns unserer erster Weg zu einem Tempel in der Nähe des Baturvulkans. Der Schichtvulkan war zuletzt 1964 ausgebrochen. Die Spuren dieses Ausbruches sind in Form von einer Lavaschicht immer noch deutlich zu erkennen.
Bereits bei der Anfahrt zum Tempel kamen wir durch ein Mandarinenanbaugebiet, in welchem auch gerade die Ernte der Früchte stattfand. Wir konnten unterschiedliche Sorten an einem kleinen Stand erwerben und gleich durchkosten. Alle samt sehr intensiv und doch unterschiedlich zu den „europäischen“ Mandarinen.
Ein weiteres Etappenziel für den heutigen Tag bildeten die Gitgit-Wasserfälle. Ingesamt fünf Wasserfälle finden sich unter dem Namen Gitgit in der Region. Wir besuchten zwei davon. Zunächst den größten, mit über 40 Metern ist er der höchste Wasserfall Balis. Danach auch noch die Zwillingswasserfälle, wenige Fahrminuten entfernt. Hier badeten auch zahlreiche Menschen im doch recht kühlen Wasser.
Auf dem Weg zu den Wasserfällen kamen wir durch ein Nelkenanbaugebiet. Der angenehme Duft der Gewürznelken lang in der Luft und schließlich konnten wir auch die zur Trockung ausgelegten Früchte entdecken.
Auch tierisch hatte der Tag einiges zu bieten: Neben zahlreichen Hühnern und Hunden konnten wir Fleckenmusange (die „Katzen“, welche den Kaffee Kopi Luwak erzeugen) sehen. Bei einer Pause mit Babi-Sate (Schweinsspieße) entdeckten wir sogar freilaufende Makakenaffen. Besonders skuril war auch der Transport der Schweine: Sie werden in Körben auf den Kleintransportern über die Insel geführt.
Morgen verlassen wir Udud und werden ein Hotel in Amed, einem Ort an der Nordostküste Balis, beziehen. Dort werden wir hoffentlich wieder über die Unterwasserwelt dieser Insel berichten können.